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HAVER & BOECKER

Mit Wasserstoff in die Zukunft

Denn es ist Zeit, umzudenken!

Immer mehr Unternehmen übernehmen Verantwortung für nachfolgende Generationen, indem sie Nachhaltigkeit in ihre Strategien implementieren. Hierzu zählt die Nutzung erneuerbarer Energien wie Windkraft und Photovoltaik. Um diese auch unabhängig von Witterung und Tageszeit nutzen zu können, dient grüner Wasserstoff als sinnvoller Energiespeicher. Anders als fossile Energieträger ist Wasserstoff (H2) ausreichend vorhanden, allerdings nur in gebundener Form (z. B. H2O). Die Forschung steht nicht still, um effiziente und wirtschaftliche Verfahren zur Trennung dieser Moleküle zu entwickeln.

In Kooperation mit Unternehmen und Instituten trägt auch Haver & Boecker zur Lösungsfindung bei: Drahtgewebe ist ein wichtiger Bestandteil der Wasserstoff-Herstellung und Wasserstoff-Nutzung. Auch andere Bereiche der Wasserstofftechnik profitieren von dem Einsatz dieses vielseitigen Mediums. Gerne unterstützen wir dabei, individuelle Herausforderungen anzunehmen und Antworten zu finden. Denn eines ist sicher: der grüne Wasserstoff wirft immer wieder neue Fragen auf.

Ein maximaler Wirkungsgrad ist im Umgang mit Wasserstoff nicht nur das oberste Ziel, sondern zugleich auch die größte Herausforderung:

Wie kann mit vorhandener Energie möglichst viel Wasserstoff produziert und genutzt werden?

Die Antwort steckt in der Optimierung jedes Verfahrens des Wasserstoff-Kreislaufs und aller beteiligten Verbindungen - von der Gewinnung erneuerbarer Energien bis zur Reinheit des zugeführten Wassers.

Entdecken Sie mit uns die Energiequelle(n) der Zukunft! Das Drahtgewebe dazu liefern wir.

Herstellung von Wasserstoff

Drahtgewebe eignet sich optimal für den Einsatz bei der Elektrolyse, und zwar in Form einer Katalysatorbeschichtung als Anode und Kathode. 

Reinstwasserqualität

Voraussetzung für die H2-Herstellung ist die präzise Wasseraufbereitung: Durch den Einsatz von Metallgewebefiltern können feinste Partikel und Organismen zurückgehalten werden.

Transport und Speicherung

Wasserstoff wird unter unter extremen Bedingungen über Ammoniak gespeichert (NH3) und in diesem Zustand transportiert. Drahtgewebeformteile mit Filtergewebe und Kunststoffanspritzung (s. Abb.) halten Fremdstoffe wie Ruß zurück.

Zusätzlich kann Wasserstoff unter hohen Drücken von 700 bar gasförmig gesammelt werden oder bei Temperaturen von -253°C im flüssigen Zustand.

Gewinnung "grüner" Energie

Unser Siebdruckgewebe eignet sich ideal für die Metallisierung von Solarpaneelen.

Nutzung von Wasserstoff

Ob in der Mobilität als Bestandteil von Brennstoffzellen und Kraftstofffiltern oder in der Elektrotechnik als Explosionsschutz
Die Vorteile von Drahtgewebe überzeugen auch im Umgang mit Wasserstoff.

Herstellung von "grünem" Wasserstoff

Drahtgewebe erfolgreich in Elektrolyseverfahren im Einsatz

Verschiedene Verfahren dienen der Herstellung von Wasserstoff (z. B. die Dampf- oder Plasmareformierung).
Es ist allerdings die Elektrolyse, die dazu führt, dass am Ende tatsächlich "grüner" Wasserstoff entsteht:

  • Alkalische Elektrolyse
  • PEM-Elektrolyse
  • Hochtemperatur-Elektrolyse

Elektrolyseure spalten Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff. Das Herzstück dieser Elektrolyseure bilden die Elektroden.

Drahtgewebe bietet hierfür optimale Voraussetzungen, um als Bestandteil von Anode und Kathode zu einer effizienten und schnellen Wasserstoffproduktion beizutragen.

Nutzung von Wasserstoff

Drahtgewebe in der Mobilität und Elektrotechnik

Mit der rasanten Weiterentwicklung in der Forschung steigt auch die Anzahl der Industrien, die Wasserstoff als Energiequelle nutzen. Beispielhaft für die Diversität dieser Industrien, gehen wir gezielter auf die Mobilität und Elektrotechnik ein.

Am Ende sind wir mobil - ganz ohne Schadstoffe

Brennstoffzellen werden in Autos, Flugzeugen oder auch Schiffen als Quelle elektrischer Energie eingesetzt, die während der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff freigesetzt wird.

Viele einzelne Stacks bilden eine leistungsfähige Brennstoffzelle. Je dünner die Zellen sind, desto größer ist die Anzahl, die auf begrenztem Bauraum Platz findet. Daraus ergibt sich gleichzeitig ein höherer Output an elektrischer Energie.

Wasserstoff oxidiert an der Anode und gibt Elektronen ab. Auf diesem Wege entsteht elektrischer Strom. Drahtgewebe mit einer Katalysatorbeschichtung bildet in einer Brennstoffzelle die Gasdiffusionslage (gas diffusion layer | GDL) bzw. in einem Elektrolyseur die poröse Transportschicht (porous transport layer | PTL).

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Ein Stack bildet das Herzstück des PEM-Brennstoffzellensystems.
Quelle: Referenzfabrik.H2

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Der Durchmesser dieses Formteils beträgt gerade einmal 12 mm.

Damit der Kraftstoff sauber bleibt

Die Betankung eines Fahrzeugs mit Wasserstoff geschieht unter einem enorm hohen Druck von bis zu 700 bar. Umso stabiler muss das Filtergewebe sein, welches im Tankstutzen Verunreinigungen zurückhält.

Als ideale Lösung für dieses Kegelsieb im Wasserstoff-Tankstutzen hat sich robustes Gewebelaminat bewährt.


Schutz und Optimierung in Heizungen

Drahtgewebe verhindert einen Flammenrückschlag in die Zuführungsleitung.

Wichtige Eigenschaften sind die Temperaturbeständigkeit und eine Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem Wasserstoff-Luft-Gemisch. Die Werkstoffauswahl basiert auf derartigen technischen Vorgaben sowie die Erfahrung aus vergleichbaren Projekten.

Ein mehrlagiger Gewebepressling wird bereits in der Elektromobilität und in der chemischen Industrie erfolgreich als Explosionsschutz eingesetzt wird.

Gleichzeitig sorgt Drahtgewebe in Heizungen mit seiner homogenen Porenstruktur bereits für eine optimale Wärmeverteilung. Die Porengenauigkeit des Gewebes ist ausschlaggebend, um auch wertvollen Wasserstoff effizient und umweltschonend einzusetzen.

 

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Ein Gewebepressling verhindert ein Durchschlagen des Lichtbogens und ermöglicht gleichzeitig den Gas-Luft-Austausch.

Reinstwasserqualität durch Wasseraufbereitung

Sauberes Wasser für die effektive Herstellung und Nutzung von Wasserstoff

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Die Wasseraufbereitung spielt für die Durchführung der Elektrolyse eine entscheidende Rolle und variiert je nach Wasserquelle (Oberflächenwasser, Seewasser) und benötigter Qualität (Reinstwasser).

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Auch die Nutzung von Wasserstoff in Brennstoffzellen wird durch gefiltertes Wasser optimiert, da die Oxidation an der Anode (Abgabe von Elektronen) bestmöglich gelingt.

Sie haben Fragen?
Ich helfe Ihnen gerne weiter:
Sven Lohmann
Leiter Geschäftsbereich
HAVER & BOECKER OHG
DRAHTWEBEREI
Business Development
Ennigerloher Str. 64
59302 Oelde, Deutschland