Wie kann das sein? Die Maschinenfabrik feiert ihr 100-Jähriges und die Ausbildung besteht schon 20 Jahre länger? Rufen wir uns in Erinnerung, dass Haver & Boecker bereits 1887 als Drahtweberei gestartet ist und die Maschinenfabrik erst im Jahr 1925 als zweites Standbein gegründet wurde.
Die Maschinenfabrik hat also von Beginn an von gut ausgebildeten Mitarbeitern profitieren können.
Bereits 1905 hatten die damaligen Geschäftsführer erkannt, dass eine fundierte Ausbildung die Basis für einen dauerhaften Geschäftserfolg und die Persönlichkeitsbildung junger Menschen ist. An dieser grundsätzlichen Haltung hat sich bis heute nichts geändert. Geändert haben sich im Laufe der Jahre die wirtschaftlichen, sozialen und auch die räumlichen Rahmenbedingungen, nicht aber das Bestreben, gute, loyale und motivierte Mitarbeiter durch eine fundierte Ausbildung zu erhalten und zu binden. Während früher die Facharbeiter ihr Wissen an die jungen Menschen – damals waren es fast ausschließlich junge Männer – weitergaben, werden die Auszubildenden heute im mit moderner Technik ausgestatteten Ausbildungszentrum auf ihre Aufgaben vorbereitet. Eigener Werksschulunterricht sowie Durchläufe durch alle relevanten Abteilungen ergänzen das Gelernte aus dem Ausbildungszentrum und aus der Berufsschule. Die jungen Auszubildenden können zudem ihren beruflichen und persönlichen Horizont erweitern, indem sie im Rahmen des Programms „Azubi mobil“ Praktika in ausländischen Tochtergesellschaften absolvieren.
Über ein Jahrhundert konnte sich unser Familienunternehmen so stetig weiterentwickeln, den hohen Qualitätsanforderungen der Kunden an leistungsstarke und technologisch führende Produkte entsprechen und die Marktführerschaft festigen.
Über sogenannte Stöbertage der Kindergartenkinder sowie verpflichtende und freiwillige Schulpraktika versucht Haver & Boecker, junge Menschen schon früh für Technik sowie das Unternehmen und seine Produkte zu begeistern.