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61. 17 Versuche bis zum Start – Geduld ist angebracht

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“, sagte schon der deutsche Dichter und Journalist Matthias Claudius im 18. Jahrhundert.

Auch heute noch bewahrheitet sich dieser Spruch, impliziert er doch besondere Erlebnisse und Erfahrungen, die man während des Reisens macht. Geschäftsreisen sind davon nicht ausgenommen. 

Ein außergewöhnliches Erlebnis hatten der Geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Reinhold Festge (4. Generation) und Vertriebsmitarbeiter Heinz-Werner Bunse während einer Russlandreise im Jahr 1992. Ein Flug der russischen Fluggesellschaft Aeroflott von Moskau nach Charkov konnte nicht pünktlich starten, da das rechte Triebwerk der Tupolev 134 nicht ansprang. Nach über zwei Stunden und zwölf vergeblichen Versuchen fehlte im wahrsten Sinne des Wortes immer noch der zündende Funke.  

Es war also Geduld gefragt. Diese aufzubringen fiel den Haver & Boecker-Mitarbeitern nicht ganz so leicht. In der Maschine war es unerträglich eng; die Luft war abgestanden. Das halbe Flugzeug war mit Asiaten besetzt, die riesige Pakete und Seesäcke im Handgepäck hatten. Die Asiaten sowie die russischen Fluggäste legten eine erstaunliche Ruhe an den Tag. Kein Nerven der Stewardessen, keine Ungeduld, auch nicht als die Treppe zum wiederholten Mal an das Flugzeug gezogen wurde, die Reisenden aber doch nicht aussteigen durften. Endlich, nach dreieinhalb Stunden, springt beim 17. Versuch das rechte Triebwerk an und die Tupolev rollt zum Start – begleitet von fröhlicher Musik. Ein gutes Omen – die Maschine und alle Fluggäste kamen wohlbehalten in Charkov an. In Deutschland hätte man sicher längst das Flugzeug gewechselt. Andere Länder, andere Sitten.  

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