Immer höhere Absackleistungen unserer Maschinen erfreuen unsere Kunden auf der ganzen Linie. Die meisten unserer Mitarbeitenden natürlich auch. Es gibt aber eine kleine Gruppe von tatkräftigen Männern, die dann ganz schön zu kämpfen haben – die Mitarbeiter im Versuchsraum, dem heutigen HAVER & BOECKER Institut. Wenn Versuche mit dem FFS gefahren werden, müssen die gefüllten Säcke vom Band genommen und auf einen Wagen gepackt werden. Das erfordert nicht nur kräftige Muskeln und eine gewisse Beweglichkeit, sondern – bei immer größerer Leistungsstärke – auch eine große Schnelligkeit. So meinten diese Mitarbeiter Anfang der 2000er-Jahre scherzhaft, dass es doch langsam mit diesen Leistungssteigerungen reichen müsse, da „die Anstrengungen allmählich nicht mehr zu verpacken“ seien. Der damalige Leiter des Geschäftsbereichs Chemie, der mit Freude die neuen Maschinen in der Kundschaft bewarb, wollte mit dieser Restriktion natürlich nicht leben und verwies auf Innovationsgeist und die Unternehmensvision der technologischen Führerschaft. Als er einmal in lockerer Runde mit den Kollegen zusammensaß, nachdem der FFS die 2000 Säcke/h überschritten hatte, stellte er motivierend Folgendes in Aussicht: „Wenn ihr es schafft, die 2500 Säcke zu überschreiten, werde ich die Säcke eigenhändig schleppen.“
Es dauerte gar nicht lange, da hatten diese Worte ihn eingeholt. Das Team der Forschung und Entwicklung und des Versuchsraums präsentierte ihm einen FFS mit dieser neuen Leistungsmarke. Ohne Murren und Knurren stand der Geschäftsbereichsleiter zu seinem Wort und packte tatkräftig zu – zumindest, solange dies im Bild festgehalten wurde.




