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85. Mit 200 Stundenkilometern durch die Straßen von Ghana

Im Juli 2022 machten sich der Geschäftsführende Gesellschafter Florian Festge und Mirko Hoffmann, Vertriebsleiter Zement, auf den Weg nach Ghana, um mit dem Bruder des damals amtierenden Präsidenten über weitere Geschäfte zu reden.

Von vorherigen Reisen zu diesem Kunden war bekannt, dass dessen Herz nicht nur für das graue Pulver Zement, sondern auch für schnelle Autos schlägt. Damit hatte er eine Leidenschaft, die er vor allem auch mit den Herren der Familie Festge teilt. Nachdem man schon bei vorherigen Besuchen die Chance wahrnehmen konnte, in einem von MTM (Motoren Technik Meyer) getunten Audi S8 mit 700 PS mitzufahren, gab es bei dieser Reise die Gelegenheit, den Fuhrpark des Kunden zu bestaunen. Noch bevor es in die technischen und kommerziellen Diskussionen über Haver & Boecker-Systeme ging, bekamen die beiden Oelder die seltene Chance, in einem BRABUS 6x6 B800 zu fahren. Die Autofans unter den Lesenden wissen, dass das ein sechsrädriger Geländewagen ist, der mit 800 PS eine unbändige Kraft entwickelt, die den Offroader in nur 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert.  

Die Sammlung außergewöhnliche Fahrerlebnisse sollte noch nicht zu Ende sein. Nachdem die Geschäftsverhandlungen bis in den Abend gedauert hatten, wurden Florian Festge und Mirko Hoffmann darüber informiert, dass für eine Stunde später ein Tisch in einem Restaurant reserviert worden sei. Die Abholung am Hotel sollte durch den Cousin des Kunden erfolgen. Als die beiden zur verabredeten Zeit vor dem Hotel warteten, hörten sie ein näherkommendes ohrenbetäubendes Motorengekreische und sahen wie „etwas“ mit Feuer aus dem Auspuff angeschossen kam. Es war ein von MTM getunter RS6 mit sage und schreibe 1001 PS. Am Steuer saß der Cousin des Kunden mit dem Spitznamen „Energy“. Der Name war Programm: Mit 200 km/h „flog“ er mit den deutschen Gästen durch die überwiegend schlecht befestigten Straßen von Ghana – kein Vergleich also mit einer rasanten Fahrt auf einer deutschen Autobahn. Die beiden Oelder erlebten dabei eine unfassbare Beschleunigung von 100 km/h auf 200 km/h. Der Versuch, diese Wahnsinnsfahrt per Handy mit dem Fokus auf den Tacho festzuhalten, misslang – Geschwindigkeit und Strecke forderten ihren Tribut. Am Restaurant angekommen, ging es mit wackeligen Beinen zum Essen. Auf jeden Fall war das für Florian Festge und Mirko Hoffmann ein unvergessliches Erlebnis.  

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